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   Das Werk der Russischen Malerin Elena Bardina wird ersichtlich von Astrologie und Mythologie bestimmt. Sie malt ihre eigene geheimnissvolle Welt. In dieser spielt die Zeit keine Rolle.
   Ihre Welt wird bewohnt von Archetypen und voller ungewohnlichen Moglichkeiten. Es gibt dort keine Fehler, sondern nur verschiedene Wege.
   Nichts ist eindeutig auf ihrer Leinwand. Eine Prinzessin kann sich in einen Frosch verwandeln, Tragodie wird zur Komodie; dem Betrachter wird deutlich, da? der gerade Weg nicht immer der kurzeste sein muss.. Die einzigen Konstanten sind Liebe und Venus.
   Offen und ungeschutzt, nimmt der weiblicher Archetyp eine zentrale Stelle auf den Leinwanden der Malerin. Aber sobald ein mannlicher Chrakter in Spiel kommt, verwandelt sich die Frau in eine "Femme Fatale".
   Die Malerin beginnt ihren Dialog mit der Leinwand ohne ein festens Konzept. Ein Bild entsteht wie ein Traum, bei dem das Ergebniss nicht vorhersehbar ist. Die Kunstlerin malt die Ereignisse bevor sie geschehen, in dem sie die mogliche Zukunft auf der Leinwand fixiert. Und seine letzte Transformation erlebt das Bild in den Augen des Betrachters. Man ahnt in allen Bildern die unsichtbare Prasenz der allmachtigen Gestallt des Schicksals.
Seine letzte Transformation erlebt das Bild in den Augen des Betrachters. Also in Ihren Augen.